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Metallbearbeitung

12 Produkte

Hochwertiges Werkzeug zur Metallbearbeitung. Das Sortiment beinhaltet: Reißnadeln, Körner, Figurenscheren gerade und rechts, Blechscheren, Lochscheren, Gewindebohrer, Windeisen, Hebelblechscheren, Treibhämmer, Ingenieurhämmer, Treibklötze, Blindnietzangen und weitere notwendige Werkzeuge.

Welches Werkzeug braucht man für welche Metallbearbeitungstechnik?

Technik Werkzeug
Metall anzeichnen Reißnadel, Körner, Permanentmarker
Metall bohren Körner, geeignete Metallbohrer, Tischbohrmaschine, Schraubzwinge, Zange, Schutzbrille
Metall schneiden Blechschere, Laubsäge mit Metallsägeblatt, Metallsäge
Metall biegen Abkantvorrichtung, Schraubstock, Schonbacken
Metall nachbearbeiten Feile, Schleifpapier, Schleifvlies, Stahlwolle
Metall treiben Treibhammer, Treibklotz
Metall verbinden Nietzange, Blindnieten
Außengewinde schneiden Feile, Schneideisen
Innengewinde bohren Körner, Metallbohrer, Gewindebohrer, Windeisen

Wie schneidet man ein Außengewinde?

  1. Zuerst wird das Ende des Rundstabes mit einer Feile konisch angefeilt.
  2. Das Schneideisen wird in die Halterung gegeben und festgeklemmt.
  3. Nach dem Aufsetzen des Gewindeschneiders wird dieser langsam mit ausreichend Druck im Uhrzeigersinn gedreht. Wichtig ist, dass das Schneideisen nicht schief aufgesetzt wird und solange gleichmäßig gehalten wird, bis das Schneideisen sicher gefasst hat.
  4. Drehe nach jeder Umdrehung etwa eine halbe Umdrehung zurück, um den Span zu brechen.
  5. Überprüfe zum Schluss das Gewinde, indem du eine Mutter draufschraubst.

Wie stellt man ein Innengewinde her?

  1. Die Position des Gewindes wird mit dem Körner markiert.
  2. Die Kernbohrung wird mit einem geeigneten Metallbohrer gebohrt. Die Kernbohrung sollte um 20% kleiner als das spätere Gewinde sein (die Schraubengröße kann mit dem Faktor 0,8 multipliziert werden).
  3. Das gebohrte Loch sollte anschließend mit einem Kegelsenker gesenkt werden.
  4. Jetzt wird der erste Gewindebohrer (ohne Ring) eingedreht und das Gewinde wird aus dem Loch geschnitten. Nach jeder Umdrehung sollte der Bohrer etwas zurückgedreht werden (etwa eine viertel bis halbe Umdrehung), damit der Span gebrochen wird.
  5. Wiederhole Schritt 4 mit dem Gewindebohrer mit einem Ring und schließlich noch mit dem Gewindebohrer mit zwei Ringen.
  6. Zum Schluss kannst du dein Gewinde testen, indem du eine Schraube oder Gewindestange einschraubst.

Wie bohrt man Metall?

Beim Bohren sollte man als Sicherheitsmaßnahmen Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille wegen der scharfen Späne tragen. Das zu Bohrende Werkstück sollte mit einer Zwinge am Bohrtisch fixiert sein. Der Ort der Bohrung sollte zuvor mit einem Körner markiert werden, damit man den Bohrer gut ansetzen kann und dieser exakt an der vorgesehenen Stelle bleibt.
Metall wird grundsätzlich mit einer niedrigen Drehzahl und mit wenig Druck gebohrt werden. Nach dem Bohren sollte man die Kanten der Bohrung entgraten.

Welche Drehzahl sollte man für welches Metall verwenden?

Grundsätzlich gilt:
Umso größer der Bohrdurchmesser, umso niedriger die Drehzahl.
Außerdem gilt allgemein umso härter das Material, umso niedriger die Drehzahl

  • Kupfer: 3000 U/Min
  • Aluminium: 2000 U/Min
  • Messing: 1500 U/Min
  • Stahlblech: 300 U/Min

Die Drehzahlen gelten für einen Bohrer Ø 5 mm - entsprechend der Bohrdicke sollte die Drehzahl angepasst werden!

Wie schneide ich Blech mit der Blechschere?

Für eine Rundung mit einer linken Schnittkurve sollte man eine linksschneidende Blechschere verwenden.
Für eine Rundung mit einer rechten Schnittkurve sollte man eine rechtsschneidende Blechschere verwenden.
Beim Schneiden sollte man immer kleine Schnitte (etwa 2/3 der Klingenlänge) machen und nicht die komplette Klingenlänge durchdrücken, sonst bekommt man "Haken" in das Blech.
Für effizientes Schneiden, kann man die Schere mit dem kleinen Finger gleich wieder aufdrücken - so kann man sehr schnell lange Schnitte machen.

Was muss man beim Bearbeiten von Metall beachten? Welche Schutzmaßnahmen sollte man einhalten?

Die Kanten sollten nach jedem Arbeitsschritt mit der Feile oder Schleifpapier entgratet bzw. nachbearbeitet werden. Dadurch wird die Verletzungsgefahr durch abstehende Späne oder scharfe Kanten vermieden.
Beim Bohren von Metallteilen sollte man immer eine Schutzbrille tragen. Das Werkstück sollte immer mit einer Zwinge festgespannt sein oder zumindest mit einer Zange festgehalten werden. Niemals mit der Hand festhalten! Sollte sich der Bohrer verklemmen, besteht extrem hohe Verletzungsgefahr.

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